“SNOPP” mit deutschen eTwinning Preis 2019 ausgezeichnet

Eigentlich sollten Herr Schmidt und Frau Klaaßen schon im März auf der DIDATCA für das Projekt „SNOPP Say NO to Plastic Pollution“ einen deutschen eTwinning Preis verliehen bekommen. Nachdem die DIDACTA wegen der COVID 19 Pandämie abgesagt worden war, veranstaltete der PAD (Pädagogischer Austauschdienst) am 22.06.  eine Online-Preisverleihung für die Alterskategorie 4 – 11 Jahre, an der Frau Berhorst als Schulleitung und Frau Klaaßen sowie Herr Schmidt als Projektkoordinator*innen gespannt teilnahmen.

Nach Videobotschaften der stellvertretenden Generalsekretärin der KMK (Kultusministerkonferenz) Frau Heidi Weidenbach-Mattar und der amtierenden Präsidentin der KMK Dr. Stefanie Hubig wurden die drei nominierten Projekte vorgestellt.

Alle Projekte wurden durch ein Mitglied der eTwinning Koordinierungsstelle in Bonn vorgestellt.

Für unser Projekt war Eva Müller zuständig.

Wie bei einer ordentlichen Preisverleihung wurden Briefumschläge geöffnet, und nach dem zweiten Briefumschlag war es klar:

Wir sind ERSTER!

Die Freude bei allen war riesig groß!

Nicht nur, weil mit dem Preis ein Gutschein in Höhe von 2.000 € verbunden ist, sondern auch, weil diese Ehrung uns erneut zeigt, dass wir mit unserer Projektarbeit einen hohen Standard erfüllen.

Hier der Jurykommentar zum Projekt:

Die Vermüllung der Ozeane durch Plastikabfälle ist eine weltumspannende Herausforderung und geht uns alle an. Schon allein deshalb eignet es sich ausgezeichnet für ein länderübergreifendes Projekt. Das haben auch die Projektverantwortlichen so gesehen, es jedoch nicht dabei belassen, dass bei den Kindern Betroffenheit entsteht und sie Mitgefühl mit den Pflanzen und Tieren entwickeln, die aufgrund des Plastikmülls zugrunde gehen. Nein, sie haben den Kindern in positiver Weise Wege aufgezeigt, wie sich die Lage verbessern lässt. Durch nachhaltiges Handeln jedes Einzelnen, durch Müllvermeidung und durch Recycling. Die verschiedenen Ideen dazu wurden fleißig gesammelt und ausgetauscht. Alle Kinder hatten einen eigenen Zugang zum TwinSpace und konnten so jederzeit – auch mit ihren Eltern zuhause – den Projektverlauf mitverfolgen.

Besonders hervorzuheben sind in diesem Projekt die sehr vielfältigen Tools, mit denen Schüler/-innen und Lehrpersonen gearbeitet haben, sei es zur Recherche, zur Präsentation oder zur Kommunikation. Dabei gelang es, immer wieder Bezüge zu curricularen Vorgaben herzustellen. So wurde ganz sicher die Medienkompetenz aller Beteiligten erweitert; das Thema selbst ist im Sachunterricht zu verorten; einige Tools wie die Aufbereitung und Auswertung der Fragebögen betrafen mathematische Fähigkeiten; künstlerische Ambitionen konnten etwa beim Basteln mit Recycling-Materialien realisiert werden; und schließlich erforderte die Kommunikation über sprachliche Grenzen hinweg auch den Gebrauch einer Fremdsprache. Ein sehr gut strukturiertes, äußerst vielfältiges und ideenreiches Projekt, das wunderbar in die aktuelle Klimadiskussion passt und sicher auch auf das Verhalten im Alltag einen nachhaltigen Einfluss hat.”

Prof. Dr. Angelika Speck-Hamdan, LMU München