Unsere NO GOs
Kinder brauchen Freiraum, um sich zu entfalten. Sie benötigen aber auch Grenzen und klare Strukturen, um Sicherheit zu erfahren und sich geschützt ausprobieren zu können. Während der letzten Jahre hat sich das Kollegium der St. Marien-Schule verstärkt mit einheitlichen Schulregeln auseinander gesetzt, um den Kindern und auch den Erwachsenen einen klaren Rahmen zu bieten. In einem langen Prozess sind dabei drei NO GOs entstanden, die an unserer Schule nicht akzeptiert werden.
- Ich darf nicht schlagen, schubsen, kneifen, beißen, spucken, treten, kratzen.
- Ich darf nicht beleidigen, anschreien, rumschreien, auslachen, bedrohen.
- Ich darf nichts kaputt machen, beschmutzen, wegnehmen.
Verstößt jemand gegen diese NO GOs , folgen klare Konsequenzen, die allen bekannt sind. In einem ersten Schritt wird das Fehlverhalten von den Kindern in einem Wiedergutmachungszettel beschrieben und es werden Lösungsvorschläge erarbeitet. Dieser Zettel muss von den Eltern unterschrieben werden, so dass auch sie stets über das Verhalten informiert sind. Sollte es zu häufigeren Verstößen kommen, folgen weitere Schritte.
Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass die Kinder sehr positiv auf die Schulregeln reagieren. Sie wissen genau, was von ihnen erwartet wird und können auch das Fehlverhalten anderer Kinder besser einschätzen bzw. sich Hilfe holen.