Olympia zu Hause: Geschichte

Bevor wir morgen mit dem Training anfangen, wollen wir heute erst einmal etwas über die Geschichte der Olympischen Spiele erfahren.

Seit wann gibt es überhaupt Olympische Spiele?

Die ersten Olympischen Spiele gab es vor knapp 3.000 Jahren. Sie wurden in der griechischen Stadt Olympia ausgetragen und sollten den Gott Zeus ehren. Bei den ersten Olympischen Spielen gab es nur eine Wettkampfdisziplin: das Laufen. Später kamen zum Beispiel Ringen oder Diskuswurf dazu. Etwa 1.000 Jahre lang fanden die Spiele alle vier Jahre in Olympia statt. Doch einige Jahre, nachdem die Römer Griechenland erobert hatten, wurden die Spiele im Jahr 394 n. Chr. verboten: Der römische Kaiser Theodosius glaubte nicht an griechische Götter und wollte nicht, dass die Sportler weiter Zeus ehrten.

Friedlich gegeneinander kämpfen

Ende des 19. Jahrhunderts hatte der französische Baron Pierre de Coubertin die Idee, die Spiele wieder zu veranstalten. Er wollte durch Sport Nationen und Kulturen friedlich zusammen bringen. Im Jahr 1896 fanden in Athen die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit statt und seitdem alle vier Jahre in einem anderen Land der Welt.

Coubertin gründete auch das IOC – das Internationale Olympische Komitee. Die Mitglieder dieses Komitees legen seitdem die Regeln für die Spiele und die Austragungsorte fest. Damals gab es nur die sogenannten Sommerspiele mit Sportarten wie Leichtathletik oder Ball- und Kampfsportarten. 30 Jahre später kamen dann die Winterspiele mit Sportarten wie Skifahren oder Eislaufen dazu.

Inzwischen gibt es noch viele andere Sportarten bei den Olympischen Spielen. Für einige davon werden wir in den nächsten Wochen trainieren.